Geschichte der ABE
Geschichte und Zielsetzung der ABE
Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Entomologen e.V. hat ihren Ursprung in der 1958 in Fürth bei Nürnberg gegründeten „Arbeitsgruppe Fränkischer Entomologen“, der so bekannte Entomologen wie Ebert, Falkner, Garthe, Kobes, Lukasch, Menhofer, Tröger oder Wittstadt angehörten. Nach mehreren Organisations- und Strukturänderungen entstand aus ihr die „Arbeitsgemeinschaft Nordbayerischer Entomologen e.V.“ (ANE) und schließlich die „Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Entomologen e.V.“ (ABE).
Die Arbeitsgemeinschaft ist als gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bamberg organisiert und widmet sich satzungsgemäß der wissenschaftlichen Arbeit, der Forschung und insbesondere dem Naturschutz auf dem Gebiet der Insektenkunde. Zu den Zielen und Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft gehören u.a.:
Die Unterstützung aller Bestrebungen zum Schutze der Insekten und ihrer Lebensräume:
Die Arbeitsgemeinschaft strebt dabei die Zusammenarbeit mit allen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen des Umwelt- und Naturschutzes zum Schutze gefährdeter Biotope und ihrer Insektenfauna an. Sie initiiert und fördert aber auch eigene und fremde Projekte zur Kartierung der Insekten Bayerns. Die Ergebnisse der Kartierungen werden in einer umfassenden Datei der ABE niedergelegt. Faunistisch, ökologisch oder naturschutzfachlich wichtige Aspekte werden laufend publiziert, u.a. in Beiträge zur bayerischen Entomofaunistik. Ein mittelfristiges Ziel der ABE bildet nach intensiver faunistischer Erforschung Bayerns die Erstellung umfassender „Faunen“ der einzelnen Insektenordnungen.
Fachliche Beratung von Behörden und Institutionen auf dem Gebiet der Ökologie:
Die Arbeitsgemeinschaft steht weiterhin für fachliche Beratung von Behörden und Institutionen auf dem Gebiet der Ökologie, des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie für Öffentlichkeitsarbeit im Hinblick auf gefährdete Insektenarten und ihre Biotope zur Verfügung.
Die Förderung einer engen Zusammenarbeit der Entomologen Bayerns und der angrenzenden Länder:
Der Verwirklichung dieses Zieles dienen regelmäßige Zusammenkünfte mit Vorträgen, Arbeitstreffen, Diskussionsrunden, die Mitgliederversammlung sowie die Publikationen und Publikationsreihen.